Moderne Mieter-kommunikation.
Digitalisierung in der Wohnungswirtschaft.
Der Wandel ist da.
Wie viele andere Branchen steht auch die Wohnungswirtschaft vor einem tiefgreifenden Wandel. Die Digitalisierung verändert die Art und Weise, wie Wohnungen präsentiert, vermietet und verwaltet werden. In diesem Prozess verändern sich auch die Wege der Kommunikation mit den Mietern.
Lesen Sie in diesem Artikel, wie digitale Mieterkommunikation gelingt, welche Vorteile diese bringt und wie Herausforderungen gemeistert werden können.
Digitale Kommunikationskanäle ermöglichen eine bessere Interaktion zwischen Vermietern und Mietern. Online-Portale und Apps bieten Mietern die Möglichkeit, Reparaturen zu melden, Dokumente hochzuladen oder Zahlungen vorzunehmen und so Informationen schnell und günstig an den Vermieter zu übermitteln. Aber auch der Kanal vom Vermieter zum Mieter durchläuft den digitalen Wandel.
Welche Herausforderungen bringt eine Umstellung auf digitale Informationssysteme mit sich?
- Gerade wenn es um technische Neuerungen geht, spielt die Akzeptanz sowie digitale Kompetenz der Mieter:innen eine wichtige Rolle. Nicht alle Bewohner:innen sind gleichermaßen versiert im Umgang mit digitalen Technologien. Ältere Menschen oder Menschen mit geringem digitalem Wissen könnten benachteiligt werden, wenn Prozesse ausschließlich digital ablaufen.
- Ebenso müssen die Kosten und Implementierung bei der Umstellung berücksichtigt werden. Die Einführung digitaler Systeme erfordert Investitionen in Technologie, Schulungen und möglicherweise auch in die Infrastruktur. Dies kann besonders für kleinere Wohnungsunternehmen eine finanzielle Vorlaufzeit bedeuten.
- Ökologische Aspekte spielen eine immer wichtigere Rolle und Mieter:innen legen heutzutage hohen Wert auf umweltgerechtes Wohnen. Aber wie passen digitale Systeme und Nachhaltigkeit zusammen? Hier muss im Zweifel aufgeklärt werden, um Akzeptanz zu schaffen.
Wie kann die digitale Kommunikation erfolgreich gelingen?
Um die Bewohner:innen eines Hauses mit aktuellen Informationen zu versorgen, hat sich der Einsatz von digitalen Informationssystemen in Hausfluren bereits zu einer effizienten und praktischen Methode entwickelt. Diese Systeme können verschieden sein, von digitalen Anzeigetafeln hin zu interaktiven Touchscreens. Sie bieten nicht nur eine Vielzahl von Funktionen, sondern tragen zu einer verbesserten Kommunikation zwischen den Bewohner:innen und der Hausverwaltung bei. Über eine bedienbare Benutzeroberfläche navigiert der Nutzer zu den Inhalten, die von der Hausverwaltung über das Backend eingepflegt werden.
Bei der Art der Informationen sind der Fantasie nahezu keine Grenzen gesetzt und ein breites Spektrum an Inhalten können auf den Monitoren strukturiert und übersichtlich dargestellt werden. Hier ein paar Beispiele:
- Mitteilungen über geplante Wartungsarbeiten oder Baumaßnahmen
- Visuelle Präsentation freier Wohnungen
- Einladungen zu Gemeinschaftsveranstaltungen oder Mieterfesten
- Einbindung von Fahrplänen des öffentlichen Nahverkehrs
- Anzeige lokaler Nachrichten
- Hausmeisterinformationen
- Zugriff auf wichtige Dokumente, wie Hausordnungen oder Notfallkontakte
- Ad hoc Meldungen über kurzfristige Störungen, z. B. „Aufzug defekt“
Welche Vorteile bringen Digital-Signage-Lösungen für Mieter und Vermieter?
Die Bedienung der Screens ist denkbar einfach und erfordert kein besonderes technisches Knowhow. Per Touch-Funktion können Bewohner:innen verschiedene Bereiche auf dem Monitor „anklicken“ und so Informationen aufrufen. Ein intuitives Backend ermöglicht es der Hausverwaltung Informationen per Knopfdruck bereitzustellen, kurzfristig zu ändern oder zu löschen. Der Hausmeister kann aber auch vor Ort auf Informationen zugreifen und so z. B. Servicezeiten bestätigen oder ändern. Die Nutzung digitaler Informationssysteme in Hausfluren erhöht somit nicht nur die Transparenz, sondern fördert auch eine vernetzte und gut informierte Wohngemeinschaft.
Sind die Geräte einmal angeschafft, können sich die Investitionen schnell wieder amortisieren, denn Ressourcen können an anderer Stelle eingespart werden. Informationen, die vorher händisch als Zettelaushang im Hausflur aufgehängt werden, sind nun digital verfügbar. Das spart den Anfahrtsweg zu den Wohnanlagen und die Zeit, die für das Verteilen anfällt. Einsparungen ergeben sich auch im laufenden Betrieb, da die smarten Displays bei Nichtbetrieb in Standby wechseln und so weniger Strom verbrauchen. Wogegen ein klassischer Zettelkasten eventuell rund um die Uhr beleuchtet ist. Die Screens sind aber auch eine Investition in die Zukunft und werten eine Immobilie auf. So kann eine moderne Infrastruktur ein Vorteil bei der Gewinnung neuer Mieter:innen sein.
Aus ökologischer Sicht können ebenfalls mehrere Faktoren für die Umstellung auf digitale Haustafeln sprechen. Nicht nur die Aushänge auf Papier entfallen durch einen Smart Infoscreen. Auch entfällt der Anfahrtsweg zu den Liegenschaften durch den Hausmeisterdienst. Große Mengen an Müll werden so eingespart und weniger Emissionen verursacht.
Fazit.
Wenn alle diese Faktoren bedacht wurden, Vor- und Nachteile analysiert und am Ende die Frage: „Steigt die Zufriedenheit der Mieter und wird die Kundenbindung gestärkt?“ mit Ja beantwortet werden kann, steht einer Umstellung auf eine digitale Kommunikation nichts mehr im Weg.
Die Digitalisierung in der Wohnungswirtschaft ist eine unaufhaltsame Entwicklung, die als Potenzial zur Effizienzsteigerung als auch zur Verbesserung des Wohnkomforts gesehen werden sollte. Es ist wichtig, diese Veränderungen strategisch anzugehen, um die Chancen bestmöglich zu nutzen und gleichzeitig aufkommende Herausforderungen zu bewältigen. Und um zu guter Letzt, durch eine moderne, zeitgemäße Ausstattung wettbewerbsfähig und attraktiv für Mieter:innen zu bleiben.
Sehen Sie im Video, wie die Wohnungsbaugenossenschaft »Neues Berlin« mit dem Einsatz von 250 Smart Infoscreens auf digitale Informationssysteme setzt.
Mehr zu Smart Infoscreens für die Wohnungswirtschaft erfahren Sie hier: smart-infoscreen.de/branchenloesungen/wohnungswirtschaft